Nature‘s Palette, 2023

Die Installation „Nature‘s Palette“ besteht aus vier Videoaufnahmen, die an zwei verschiedenen Orten zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen wurden. Die Videos zeigen einen auf einen Pixel vergrösserten Ausschnitt der natürlichen Umgebung. Durch einen Stahlrahmen und das Wechselspiel der Farben auf den Monitoren werden zusätzliche Farben reflektiert. „Nature‘s Palette“ ermöglicht es uns, die Farbenvielfalt der Natur auf eine abstrakte Weise zu erleben. Die Betrachter werden auf eine sinnliche Reise durch die Natur mitgenommen, die von konkreten Bildern losgelöst ist und stattdessen nur die Stimmung einer Jahreszeit einfängt.

Kunst im Ofen, Winterthur

fall, 2023

Fotografien

Durch einen chemischen Prozess wird organisches Material auf unvorhersehbare Weise transformiert. Im anschliessenden Trocknungsprozess entstehen daraus endgültige und filigrane Formen und Skulpturen. Diese kunstvollen Gebilde werden fotografisch dokumentiert, bevor sie schliesslich zerfallen.

Fotoserie
Dimension variabel
©2023

REDAKTION, Luzern 2023

wald, 2022

Kunstmuseum Thun. Foto: David Aebi

Das Sprichwort «vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen zu können» hat bei Chantal Romanis Werk eine besondere Bewandtnis. Die schon beim leichtesten Luftzug erzitternde Rauminstallation ist überaus zart und durchscheinend. Dafür hat die Künstlerin tausende im Wald gesammelte Blätter in Lauge eingeweicht und so lange gekocht, bis das Chlorophyll, die grüne Substanz, sich aufgelöst hatte. Danach hat sie die Blätter gewässert, mit einem feinen Pinsel gereinigt, getrocknet und gepresst. Jetzt bestehen die Blätter nur noch aus filigranen, und doch recht robusten Fasern - ein fragiles Arrangement - eine Fata Morgana im Raum erzählt über die leiser werdende Natur. (Susann Wintsch)

Kunstmuseum Thun

il volo, 2011

Forschungsanstalt ACW, Wädenswil. Foto: Susann Wintsch

Unter einem Baum, dessen Äste weit über den Spazierweg ragen, hören wir sanften Regen, dann einen Sturmwind, der aufbraust und durch die Blätter fegt, und schliesslich ein Gewitter, das sich in heftigem Donnergrollen über unseren Köpfen entlädt. Diese Geräusche erscheinen natürlich, sie sind uns wohlvertraut, doch trennen sie uns magisch von der Welt die uns umgibt. Wie in einer Raumkapsel fliegen wir durch die Zeiten, vergangene und zukünftige, werden verführt, destabilisiert, konzentriert, finden zu anderen Gedanken.(Susann Wintsch)

Forschungsanstalt ACW, Wädenswil

G70, Kunst am Bau, 2007

Dachterrasse Begrünung und Neugestaltung (Teilrealisation)

Gärten werden in der Literatur oft als Orte des freundschaftlichen Gesprächs beschrieben. So wurden in diesem Projekt die verschiedenen begehbaren Terrassen durch eine wuchernde und hügelige Begrünung netzartig miteinander verbunden.

Gleis 70, Zürich

ricchezza, 2005

Installationsansicht

fragum.net, 2003-2008

Toni Molkerei, Zürich 2003

fragum.net war eine Webseite, die auf einer konstruierten Wirklichkeit und der Simulation von Gärten in urbanen Lebensräumen aufgebaut war.

◊ fragum_net von Erik Dettwiler

Toni-Areal, Zürich | espace libre, Biel-Bienne | Holcim Halle, Aargauer Kuratorium, Aarau | plug.in Basel | FUGE, Zürich | Online von 2003-2008